Kinderpornografie, Kinderpornos, Polizei, LKA, Cyberkrime, Darknet, Ermittler, © Arne Dedert - dpa (Symbolbild)

Polizei gelingt Schlag gegen Kinderpornografie in Baden

Über 300 Beweismittel gesichert, darunter kindliche Sexpuppen - 30 Ermittlungsverfahren

Ein Schlag gegen Kinderpornografie ist Polizei und Staatsanwaltschaft in Baden gelungen. Wie das Polzeipräsidium Freiburg am Mittwoch (02.11.2022) mitteilt, durchsuchten Beamte vorletzte Woche insgesamt 30 Häuser und Wohnungen in Freiburg und den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Waldshut und Lörrach. Dabei stellten sie über 300 Beweismittel sicher.

Mehrere Dutzend Polizeibeamte seien an dem Großeinsatz beteiligt gewesen. Sichergestellt wurden hauptsächlich elektronische Datenträger, wie SD-Karten und Festplatten, auf denen kinderpornografisches Material festgestellt wurde oder vermutet wird. Die Datenträger werden zur stunde von Spezialisten der Kriminalpolizei ausgewertet. "Wie schon bei vorangegangenen Durchsuchungsaktionen angekündigt, hält die Kriminalpolizei den Ermittlungsdruck hoch und wird auch in Zukunft kontinuierlich und unermüdlich gegen den Besitz und die Verbreitung von Kinderpornographie vorgehen", so Arno Englen, Leiter der Kriminalpolizei Freiburg.

Insgesamt wurden über 300 Beweismittel beschlagnahmt, darunter auch drei Sexpuppen mit kindlichem Erscheinungsbild, deren Besitz ebenfalls strafbar ist. Ingesamt wurden mehr als 50 Ermittlungsverfahren eingeleitet. Ins Rollen kam die Aktion durch Hinweise US-amerikanischer Sicherheitsbehörden.

(br)