Die EU-Staaten reagieren auf den Flüchtlingsstrom auf der Balkanroute
Bei dem Krisengipfel in Brüssel einigten sich die Staats- und Regierungschefs auf einen 17-Punkte-Plan. Mit den Schuldzuweisungen soll es künftig vorbei sein, man wolle sich nun besser abstimmen. Das Ziel ist eine kontrollierte Bewegung der Menschen auf der Balkanstrecke. Auf der gesamten Strecke sollen über 100.000 Aufnahmeplätze entstehen, die Hälfte davon in Griechenland, um die Menschen zu registrieren und ihnen ein Dach über dem Kopf zu verschaffen. Die europäische Grenzschutzorganisation Frontex soll die EU-Außengrenzen zudem künftig besser schützen. Das Flüchtlingsproblem sei aber insgesamt noch lange nicht gelöst. Dafür sei vor allen Dingen eine bessere Zusammenarbeit mit der Türkei nötig, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Montag. Slowenien soll innerhalb einer Woche über 400 zusätzliche Grenzschützer erhalten.