Große Ehre für den gestorbenen Batman-Erfinder Bob Kane:
17 Jahre nach seinem Tod erhält der Erschaffer einer der bekanntesten Comic-Figuren unserer Zeit einen eigenen Stern auf dem legendären Walk of Fame in Hollywood. Mit dem Milliardenerben und vermeintlichem Lebemann Bruce Wayne alias "Dunkler Ritter" Batman hat Kane eine Figur geschaffen, die vor allen Dingen dadurch Millionen von Lesern im Gedächtnis geblieben ist, weil sie keine Superkräfte im eigentlichen Sinne besitzt. Vielmehr greift er auf detektivische Fähigkeiten, einen messerscharfen Verstand, jahrelanges Training und seine berühmten Bat-Gadgets zurück.
Einer der wenigen Helden ohne richtige Superkräfte
Ausgangspunkt der Geschichte war im Comic der hinterhältige Mord an den Eltern des jungen Bruce Wayne, der die Bluttat aus nächster Nähe mitansehen musste und daraufhin allen Verbrechern Rache schwor - an diesem Hintergrund hat sich seit der Erschaffung der Reihe um den Fledermausmann 1939 nur wenig geändert.
Batman als fester Teil der multimedialen Popkultur
Inzwischen ist Batman aber auch als Leinwandheld nicht mehr aus der Popkultur wegzudenken. Zwischen 1966 und 2012 hat Hollywood acht verschiedene Live-Action-Filme über den düsteren Rächers in die Kinos und ins Fernsehen gebracht. Hinzu kommen zahlreiche Videospiel- und TV-Cartoon-Serien und Spinoffs mit weiteren Schurken und Helden aus dem Batman-Universum.
Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde
Batman ist damit auch der Comicbuch-Held mit den meisten realen Auftritten: Zusätzlich zur Sternen-Zeremonie für Erschaffer Bob Kane hat es deshalb jetzt auch einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde gegeben. Kanes Witwe, die Schauspielerin Elizabeth Sanders hat die Auszeichnungen zusammen mit Comic-Zeichner Jim Lee und Hollywood-Regisseur Zack Snyder entgegengenommen. Bob Kane war 1998 im Alter von 83 Jahren gestorben.