Regionale Partner werben für mehr Rücksichtnahme
Am Zebrastreifen nicht anhalten, mit dem Fahrrad als Geisterradler in die falsche Richtung fahren oder beim Überholen zu wenig Abstand halten – um gefährliche Situationen im Straßenverkehr von Vorneherein zu vermeiden und für mehr Rücksicht zu werben, startet in Freiburg am Mittwoch (14.09.2022) eine neue Öffentlichkeitskampagne zum Thema faires Miteinander im Straßenverkehr. Der ADAC Südbaden hat sich dafür mit der Stadt Freiburg, der Freiburger Verkehrs AG, der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg und dem Sport-Club Freiburg zusammengetan. Als Schirmherr der Kampagne konnte der Freiburger Oberbürgermeister Martin Horn gewonnen werden.
Dankesbotschaften auf Plakaten, Bussen und einer Straßenbahnen
Gemeinsam sprechen sie sowohl Fußgänger und Radfahrer als auch Autofahrer und Fahrgäste im Nahverkehr an. Neben einer Plakat- und Social-Media-Kampagne werden dafür auch beklebte Busse und eine Straßenbahn im Freiburger Verkehrsnetz unterwegs sein. Darauf zu lesen sind Slogans wie „Danke, dass du uns siehst!“ oder „Danke, dass du Rücksicht nimmst.“ Im Laufe der kommenden sechs Monate sollen gezielte Maßnahmen folgen, um die unterschiedlichen Gruppen von Verkehrsteilnehmern anzusprechen. Unterstützt wird die Initiative auch von der Industrie- und Handelskammer Südlicher Oberrhein und von der Handwerkskammer Freiburg.
Hintergrund sind die Ergebnisse einer ADAC-Umfrage
Hintergrund der Maßnahme sind die Ergebnisse des ADAC Monitors aus dem Jahr 2021. Bei der Studie hat der Automobilclub die Menschen zu ihrer Zufriedenheit mit der täglichen Mobilität befragt. Freiburg ist hier beim bundesweiten Vergleich auf einem recht positiven Platz Vier gelandet, trotzdem gab es auch hier Verbesserungswünsche, gerade was das Miteinander der einzelnen Verkehrsteilnehmer angeht.
Schirmherr Martin Horn, Oberbürgermeister der Stadt Freiburg:
Mobilität ist für uns alle ein wichtiges Alltagsthema. Weil unsere Städte wachsen, der Platz aber in der Regel der gleiche bleibt, wird es auf den Straßen zunehmend eng. Deshalb ist es absolut notwendig, dass sich alle Verkehrsteilnehmenden mindestens an die geltenden Verkehrsregeln halten. Rücksichtnahme und Voraussicht sollte ebenfalls immer im Auge behalten werden. Nur ein vernünftiges und rspektvolles Miteinander auf allen Straßen und Wegen trägt zu einer größeren Verkehrssicherheit im Straßenverkehr bei – ob mit dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuß. Deshalb ist es mir ein persönliches Anliegen, Schirmherr dieser Verkehrssicherheitskampagne des ADAC Südbaden zu sein. Vielen Dank für dieses Engagement.“
(fw/rg)
