Vorsorglich sind ABC-Spezialkräfte der Feuerwehr ausgerückt und konnten die Flammen unter Kontrolle bekommen
In einem Labor im Freiburger Industriegebiet-Nord ist am Mittwochvormittag aus bisher ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Nach Angaben der alarmierten Feuerwehr mussten die Einsatzkräfte bei der Bekämpfung der Flammen vor Ort auch mit möglichen Gefahrstoffen rechnen.
Sechs Menschen wurden bei dem Vorfall bislang verletzt und an den Rettungsdienst übergeben. Nach einer kurzen medizinischen Versorgung konnten aber alle wieder entlassen werden und mussten nicht in Kliniken abtransportiert werden, bestätigt DRK-Sprecher Matthias Reinbold gegenüber baden.fm.
Luft wird auf mögliche Schadstoffe überprüft - bislang ohne Auffälligkeiten
Spezialisten vom ABC-Zug konnten gemeinsam mit Helfern der Freiwilligen Feuerwehr, sowie Fachleuten aus Ihringen den Brand so weit bekämpfen, dass er inzwischen unter Kontrolle ist. Nach derzeitigem Kenntnisstand soll von dem Feuer keine Gefahr für Anwohner oder die Umwelt ausgegangen sein. Dazu werden auch Schadstoffmessungen in der Luft durchgeführt. Bislang hat alles den Anschein, als ob die freigewordenen Stoffe lediglich für eine Geruchsbelästigung sorgen.
In dem betroffenen Innovationszentrum in der Engesserstraße sind verschiedene Labore, Büros und Lagerflächen mehrerer Unternehmen gemeinsam mit dem BioTechPark Freiburg in einem Gebäude untergebracht. Die Einsatzkräfte wollen im Laufe des Mittwochs weitere Details zu dem Brand und seinen möglichen Folgen bekannt geben.
(fw)