Tierschützer warnen vor schlimmen Folgen der großen Hitze

Dass die heißen Sommertemperaturen auch von uns Menschen schon einiges abverlangen können, stellen wir meistens in überfüllten Zügen, beim Sport in der Sonne oder beim Stehen mit dem Auto im Stau fest. Doch für die treuen Begleiter des Menschen kann die Hitze noch viel schlimmere Folgen haben. Immer wieder lassen unachtsame Herrchen oder Frauchen ihre Hunde bei voller Sonneneinstrahlung im Auto zurück - auch in Südbaden sind daran diesen Sommer wieder die ersten Tiere qualvoll verendet. Weil Passanten in anderen Fällen von eingesperrten Hunden beherzt eingegriffen und die Polizei informiert haben, konnten weitere Hitzetode zum Glück auch verhindert werden.

 

Auf eine ganz andere Gefahr für die Vierbeiner macht jetzt aber der Landestierschutzverband aufmerksam: Bei der anhaltenden Temperaturen über 30 Grad heizen sich Gehwehge und Straßen fast so schnell auf wie Herdplatten. Und weil die Pfoten von Hunden in der Regel noch einmal viel empfindlicher als die Fußsohlen von Menschen sind, können hier starke Schmerzen und sogar schwere Verbrennungen drohen! Die Tierschützer raten deshalb zu den folgenden Tipps:

Tipp 1
Tipp 2
Tipp 3

Bei langen Spaziergängen sollte man darauf achten, lieber auf Gras oder sandigen Wegen mit dem Hund Gassi zu gehen.

Die Tiere sollten immer eine Möglichkeit haben, aus der Sonne in den Schatten zu wechseln.

Auch zu schnelles Laufen kann schon zu Verbrennungen an den Pfoten führen, daher Hunde nicht neben dem Fahrrad herlaufen lassen!

Tipp 4
Tipp 5
Tipp 6

Gehorsamsübungen wie "Sitz" oder "Platz" sind auf heißem Asphalt eine echte Qual - deshalb im Zweifelsfall besser darauf verzichten!

Hunde können nicht Schwitzen und sich ohne Wasser nur durch Hecheln abkühlen - achten Sie als Hundebesitzer auf genügend Abkühlmöglichkeiten!

Falls der Hund nicht gerne schwimmt, helfen oft auch feuchte Handtücher oder T-Shirts, um das Tier abzukühlen.