Der Brand in einem Hochhaus in Freiburg-Zähringen wurde wohl absichtlich gelegt. Die Polizei ermittelt jetzt wegen schwerer Brandstiftung, sagte uns eine Sprecherin des Freiburger Polizeipräsidiums. Jetzt konnten erstmals Brandsachverständige mit Spürhunden und entsprechender Schutzausrüstung das zerstörte Gebäude betreten. Dort haben sie offenbar Brandlegungsmittel oder Beschleuniger entdeckt. Jetzt sollen Anwohner, Nachbarn und Spaziergänger befragt werden, die vor zehn Tagen verdächtige Personen in oder rund um das Gebäude beobachtet hatten. Der Fall war auch für die Rettungskräfte von Feuerwehr und Polizei durch seine Ausmaße außergewöhnlich gewesen. Bei dem Feuer vor anderthalb Wochen waren drei Feuerwehrleute verletzt worden. Eine Bewohnerin erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung. Durch giftigen Ruß sind die Wohnungen in dem Hochhaus für Monate unbewohnbar. Mehr als 70 Menschen wurden durch den Brand vorübergehend obdachlos. Eine Hilfsaktion ist für sie bereits angelaufen. Sie sollen außerdem noch diese Woche mit Atemschutz und Spezialanzügen für kurze Zeit in ihre Wohnungen zurückkehren dürfen, um die wichtigsten Habseligkeiten wie Versicherungsunterlagen, Wertsachen oder Familienfotos herauszuholen.
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Feuer in Hochhaus in Freiburg-Zähringen war Brandstiftung
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