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Zwei unvermittelte Angriffe in Freiburger Innenstadt

Unvermittelte Faustschläge ins Gesicht - Polizei bittet um Mithilfe

Zu zwei Attacken auf Passanten kam es am Sonntag (28. Juni 2020) und Dienstag (30. Juni 2020) in der Freiburger Innenstadt. Auffällig: Beide Taten ähneln sich stark in ihren Abläufen.

Erste Tat am Stadttheater

Der erste Vorfall ereignete sich am frühen Sonntagmorgen an der Straßenbahnhaltestelle Stadttheater. Im Vorbeilaufen schlug ein unbekannter Mann einem 19-Jährigen unvermittelt mit der Faust ins Gesicht und entfernte sich anschließend vom Tatort. Der Geschädigte erlitt eine Jochbeinfraktur sowie Knochenabsplitterungen im Gesicht. Er musste im Krankenhaus behandelt werden.

Hinweise auf den Tatverdächtigen konnte das Opfer keine geben. Die Polizei hofft, dass sich Zeugen melden, die den Vorfall beobachtet haben.

Zweite Tat am helllichten Tag in der Stadtmitte

Eine weitere, ganz ähnlich gelagerte Tat ereignete sich zwei Tage nach dem ersten Vorfall in einer Straßenbahn der Linie 1, die zwischen 15:50 und 16:10 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle Bertoldsbrunnen stoppte. Wieder soll ein Täter unvermittelt im Vorbeilaufen zugeschlagen haben. Dieses Mal war sein Opfer eine 22-jährige Frau. Sie erlitt eine Schwellung im Bereich des Jochbeins. Auch hier hatte sich der Täter bis zum Eintreffen der Polizei bereits vom Tatort entfernt.

Täter konnte beschrieben werden

Da sich die Tat am helllichten Tag abspielte, konnte der Verdächtige dieses Mal beschrieben werden: Er soll 35 bis 50 Jahre alt sein, etwa 165 bis 170 Zentimeter groß und dunkle Haare tragen. Bekleidet war er mit einer schwarze Baskenmütze, einem schwarzen T-Shirt sowie einer schwarzen Dreiviertel-Hose. Auf dem Rücken trug er einen großen schwarzen Rucksack.

Zeugen, die Hinweise zu einem oder beiden Fällen geben können, werden gebeten, sich unter 0761/882-4221 mit dem Polizeirevier Freiburg-Nord in Verbindung zu setzen.

(br)