Noch nicht geklärt, ob es sich um denselben Täter handelt

Zwei Raubdelikte in der Freiburger Innenstadt beschäftigen seit Montag (16.11.2020) die Polizei. In beiden Fällen drohte jeweils eine unbekannte männliche Person dem Personal Gewalt an und forderte Bargeld.

Zweimal dreistelligen Betrag erbeutet

Zunächst betrat der Täter gegen 13:19 Uhr ein Schmuckgeschäft in der Innenstadt und forderte die Verkäuferin unter Androhung von Gewalt dazu auf, das Bargeld aus der Kasse herauszugeben. Als die Angestellte der Aufforderung nicht nachkam, sperrte der Räuber sie in einen Nebenraum, klaute die Registrierkasse und flüchtete. Die Kasse wurde später aufgebrochen am Dreisamufer gefunden. Es fehlte ein niedriger dreistelliger Geldbetrag.

Gegen 19 Uhr kam es zum nächsten Vorfall. Wieder betrat ein unbekannter Mann ein Ladengeschäft in der Altstadt und versetzte der Angestellten einen Schlag ins Gesicht. Er forderte die Herausgabe von Bargeld. Daraufhin griff der Mann in die geöffnete Kasse, entwendete so wiederum einen dreistelligen Eurobetrag und flüchtete anschließend in Richtung Dreisam.

Täterbeschreibungen ähneln sich

Ob es sich bei den beiden Raubdelikten um denselben Täter handelt ist noch nicht klar. In beiden Fällen liegen Täterbeschreibungen vor. Im ersten Fall wird der Täter als etwa 180 Zentimeter groß, 20 bis 40 Jahre alt mit kurzen dunklen Haare  schwarzer Mund-Nasen-Abdeckung beschrieben. Auch habe der Täter gebrochen Deutsch gesprochen. Er trug eine schwarze Jogginghose mit weißem Totenkopf auf dem linken Oberschenkel, eine schwarze Jacke mit weißem Logo auf der linken Brust und schwarz-weiß-rote Turnschuhe, vermutlich von der Marke Nike.

Beim zweiten Vorfall lautet die Beschreibung wie folgt: Männliche, zirka 170 bis 175 Zentimeter groß, etwa 40 Jahre alt, dunkle Haarfarbe, buschige Augenbrauen, kräftige Statur. Der Täter trug eine schwarze Jacke und eine graue Jogginghose mit Totenkopf.

Die Kriminalpolizei ermittelt. Zeugen werden gebeten sich unter 0761/882-2880 zu melden.

(br)