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Erneut Zugunglück in Ihringen – drei Verletzte

Glück im Unglück in Ihringen

Bei einem Zugunglück in Ihringen sind am Montagmittag 3 Menschen verletzt worden. Ein Lastwagen war an einem unbeschrankten Bahnübergang in eine heranfahrende Regionalbahn gekracht. Der Aufprall war so heftig, dass drei Fahrgäste leichte Verletzungen erlitten. Der Zugführer kam mit einem Schrecken davon. Feuerwehr und Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Auch der Bürgermeister von Ihringen, Martin Obert, war vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu machen.

Lastwagen fuhr Rückwärts

Der Lastwagenfahrer war auf dem Weg zu einem Weingut - musste beim überqueren des Bahnübergangs jedoch zurücksetzen. Dabei übersah der Fahrer im dichten Nebel anscheinend die heranfahrende Regionalbahn und prallte mit ihr zusammen. Das Heck des Lastwagens wurde vollkommen zerstört, auch die Frontscheibe des Zuges splitterte.

Alarm wurde ausgelöst

Kurz nach dem Unglück wurde in Ihringen Alarm ausgelöst. Rund 80 Feuerwehrleute, Polizisten und Rettungskräfte mit mehreren Fahrzeugen waren im Einsatz, das Gebiet abgesperrt. Auch Spezialisten der Deutschen Bahn sind eingetroffen. Die Bergung soll nach Feuerwehrangaben einige Zeit dauern. Wie groß die Auswirkungen auf den Regionalverkehr sind, kann noch nicht gesagt werden.

Tödlicher Unfall an unbeschranktem Übergang im Jahr 2014

Bereits im Jahr 2014 gab es an einem unbeschrankten Übergang einen Zusammenstoß zwischen einem LKW und der S-Bahn. Der LKW Fahrer starb kurz nach dem Unglück. Ein 18-Jähriger Fahrgast starb einige Tage nach dem Zusammenstoß im Krankenhaus an schweren Kopfverletzungen. Insgesamt wurden 22 Personen verletzt, der Sachschaden belief sich auf rund 1 Million Euro.

Archiv: LKW-Fahrer stirbt nach Zugunglück

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