Verdacht wurde über Monate untersucht

Am 27. November 2019 ist der Verdacht aufgekommen, dass sich ein Wolf im Landkreis Waldshut aufgehalten hatte. Dieser Verdacht wurde heute bestätigt. Das schreibt das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden Württemberg in einer Pressemitteilung. Die gefundene Losung (Kot des Tieres) wurde vom Senckenberg-Institut untersucht und hat herausgefunden, dass es sich um einen männlichen Wolf handelt.

Aufenthaltsort ist unbekannt

Ob sich der streng geschützte Wolf noch im Südschwarzwald befindet ist nicht bekannt.

Der Landkreis Waldshut liegt nicht in der „Förderkulisse Wolfsprävention“ und hat damit keinen Anspruch auf eine Übernahme von Maßnahmekosten. Die Förderkulisse Wolfsprävention übernimmt 90 Prozent der Kosten für Herdenschutzmaßnahmen, sodass der Wolf nicht an die Weidetiere herankommt. Das bedeutet, dass Hausbesitzer keine finanzielle Unterstützung des Landes für den Schutz ihrer Weiden-und Herdentiere bekommen.

(nos)