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Wölfe gewinnen erneut im Penaltyschießen – 4:3 in Ravensburg

Wölfe drehen im Spitzenspiel zweimaligen Zwei-Tore-Rückstand

Der EHC Freiburg hat sein Match am zweiten Weihnachtsfeiertag (26.12.2020) bei den Ravensburg Towerstars mit 4:3 (0:2, 1:0, 2:1, 1:0) nach Penaltyschießen gewonnen und dabei zweimal einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt. Die Wölfe sind weiterhin Dritte in der DEL-2-Tabelle, die Towerstars belegen noch immer Platz zwei.

Bereits zum zweiten Mal ging das Spitzenspiel der DEL 2 über die maximale Distanz. Wieder sichert sich der EHC Den Extrapunkt, obwohl die Personalsituation bei den Freiburger angespannt ist. Neben Niko Linsemaier und Christoph Kiefersauer gesellte sich zuletzt mit Scott Allen der Topscorer der Wölfe zum Lazarett. Außerdem fehlten Kapitän Simon Danner und Luis Ludin. Nach Verletzungspause aufs Eis zurück kehrte indes Jake Ustdorf.

Nach einem guten Start in der Puzzlestadt ließen sich die Breisgauer nach und nach im eigenen Drittel einschnüren, was Robbie Czarnik zum 1:0 für die Schwaben nutzte (9.). Andreas Driendl legte noch vor Drittelende das 2:0 nach (17.).

Powerplay, Auszeit, Treffer, Dramatik

Erst drei direkt aufeinander folgende Überzahlsituationen brachten den EHC wieder ins Spiel – der Torerfolg stellte sich aber erst kurz vor deren Ablauf ein, nachdem Wölfe-Trainer Peter Russel eine Auszeit genommen hatte: 36 Sekunden später zappelte die Scheibe zum 1:2 im Netz. Torschütze war Chad Bassen (36.).

Den Schlussabschnitt begannen beide Mannschaften mit offenem Visier. Den nächsten Treffer verbuchten wieder die Towerstars durch Mathieu Pompei: 3:1 (45.). Die Wölfe mussten reagieren und rissen das Spiel nun mehr und mehr an sich. Über einen starke Konter verkürzte die dritte Sturmreihe erneut – es stand nur noch 2:3. Torschütze war Gregory Saakyan (47.). Nach Scheibengewinn an der eigenen blauen Linie gelang Bassen mit seinem zweiten Tor tatsächlich noch der Ausgleich (56.). Es ging in die Overtime.

Jordan George besorgt den Extrapunkt

In der fünfminütigen Verlängerung ergaben sich keine gute Torgelegenheiten, sodass der Shootout die Entscheidung bringen musste. Hier war Jordan George als einziger Schütze erfolgreich und sicherte den Freiburgern den Extrapunkt.

Die Wölfe bleiben Dritter in der Tabelle. Die nächste Partie bestreitet der EHC am Montag (28.12.2020) ab 19.30 Uhr zuhause gegen die Bietigheim Steelers.

(br)