Der SC Freiburg spielt am Samstag auswärts gegen Werder Bremen.

Auf der Pressekonferenz am Donnerstag l ging es lange Zeit auch um die 0:5-Niederlage gegen Mainz am vergangenen Wochenende. Christian Streich analysierte vor den Pressevertretern ausführlich warum diese Niederlage so hoch ausgefallen ist und sprach offen davon, dass sein Team Fehler gemacht habe. Trotz drückender Überlegenheit (z.B. 70% Ballbesitz und doppelt so viele Torschüsse), habe sein Team große Torchancen nicht genutzt, individuell und taktisch gravierende Fehler gemacht und es zugelassen, dass Mainz diese Summer der Fehler konsequent ausnutzen konnte. „Uns stinkt es wahnsinnig, dass wir das Spiel so verloren haben letzte Woche“, sagte Streich.

Nach abgeschlossener Fehleranalyse geht der Blick für Trainerstab und Spieler jetzt nach vorne. Der kommende Gegner Werder Bremen schwimmt aktuell auf einer Erfolgswelle (Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale, 2019 noch keine Niederlage) und wird dem SC Freiburg spielerisch und taktisch alles abverlangen.

Aber gegen den Tabellenachten geht es nicht nur um Schadenbegrenzung. Streich zeigte sich am Donnerstag selbstbewusst: „Wir reisen nicht nach Bremen, um etwas zu verhindern, sondern um etwas zu erreichen.“

Personell wird Streich nicht aus den Vollen schöpfen können. Torjäger Nils Petersen wird am Samstag definitiv nach einem Muskelfaserriss fehlen, genauso wie Lukas Kübler , Roland Sallai, Florian Kath, Tim Kleindienst, Philipp Lienhart und Manual Gulde.

Anstoß im Weser-Stadion ist am Samstag um 15:30 Uhr. Wir übertragen die Partie wie immer live in der Bundesligashow ab 15 Uhr mit Sportreporter Frank Rischmüller und Moderator Robert Wolf.

(rw)