Eishockey, Eishockeyschläger, Puck, DEL2, © Uwe Anspach - dpa (Symbolbild)

Wieder nur ein Punkt: Der EHC Freiburg kommt nicht in Tritt

Ergebniskrise bei den Wölfen: Wieder zwei Niederlagen am Wochenende

Beim EHC Freiburg läuft es alles andere als rund. In der zweithöchsten deutschen Eishockeyliga (DEL 2) rangieren die Wölfe nach nur einem Punkt aus den zurückliegenden fünf Spielen auf dem vorletzten Tabellenplatz. Während die Wölfe beim Tabellenführer Löwen Frankfurt am Freitag (05.11.2021) erst in der Overtime mit 2:3 unterlagen und einen Punkt entführten, setzte es gegen den EC Bad Nauheim am Sonntag (07.11.2021) in eigener Halle eine 3:4-Niederlage in den regulären 60 Minuten. Dabei hatten sich die Breisgauer bis dahin gut präsentiert. Erneut war jedoch die mangelhafte Chancenverwertung der große Knackpunkt.

Allmählich wird die Luft dünn, an der Ensisheimer Straße. Der EHC Freiburg findet nicht aus der Abwärtsspirale hinaus. Trainer Robert Hoffmann, der in der Vorwoche noch einzelne Spieler persönlich kritisierte und die Mannschaft unter der Woche zur Krisensitzung geladen hatte, muss schnellstens Erfolge vorweisen, um nicht endgültig den Anschluss an die Pre-Playoff-Ränge zu verlieren. Von einem "reinigenden Donnerwetter" wa gesprochen worden. Nun sollte auch auf dem Eis schleunigst der Befreiungsschlag gelingen. Für diesen reichte es am vergangenen Wochenende noch nicht - auch, weil Verletzungen die Wölfe schwächen.

Wer vorne das Tor nicht trifft... sieben Powerplays ohne Torerfolg gegen ECBN

Bei den Löwen Frankfurt, dem finanzstarken Tabellenführer und selbsterklärten Aufstiegsaspiranten für die DEL, kämpften sich die Freiburger in die Verlängerung. Eine Partie, die über weite Strecken zu beiden Seiten hätte kippen können, ging in die Overtime, in der sich die Löwen dank Tomas Sykora (64.) durchsetzen konnten.

Am Sonntag folgte das Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim - ebenfalls aus Hessen, ebenfalls einer der Topklubs in der laufenden DEL-2-Spielzeit. Wieder zeigten die Breisgauer eine ansprechende Leistung, für die sie sich erneut nicht belohnen konnten - 3:4 endete die Partie nach 60 Minuten. Vor gerade einmal 1.202 Zuschauern schafften es die Wölfe in sieben Powerplays nicht, das Tor zu treffen. Aufgrund der katastrophalen ausbeute vor dem Tor ging die Niederlage unter'm Strich in Ordnung. Nick Pageau (28.), Scott Allen (31.) und Tyson McLellan (57.) waren für die Heimmannschaft erfolgreich.  Für die Hessen trafen Tristan Keck (6./52.), Thomas Schmidt (27.) und Christoph Körner (38.).

Am kommenden Wochenende ist Deutschlandcup-Pause in den Eishockey-Profiligen. Am Dienstag, den 16.11.2021, spielt der EHC zuhause gegen Aufsteiger Selb.

(br)