Schwimmbad, Schwimmerbecken, Hallenbad, © Sina Schuldt - dpa (Symbolbild)

Weniger tödliche Badeunfälle in Baden-Württemberg

Trotz des Rückgangs geben die Rettungsschwimmer keine grundsätzliche Entwarnung

Im Südwesten sind im letzten Jahr deutlich weniger Menschen ertrunken. Das hat die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft DLRG am Donnerstag (05.03.2020) bei ihrem Bundestreffen in München bekannt gegeben. Die Rettungsschwimmer gehen davon aus, dass 2019 demnach 37 Menschen in Baden-Württemberg im Wasser ums Leben gekommen sind. Das sind 25 tödliche Badeunfälle weniger als noch im Jahr davor.

Vor allem Männer unter den Todesopfern - und zwar aller Altersgruppen

Die allermeisten Todesopfer hat es nach wie vor in offenen Gewässern wie Flüssen und Seen im Land gegeben, vor allem in den warmen Sommermonaten von Juni bis August. In den Schwimmbädern blieb die Lage aus Sicht der DLRG diesmal hingegen komplett entspannt. Drei Viertel der Ertrunkenen waren Männer, davon ein Drittel zwischen 16 und 30 Jahren und ein weiteres Drittel älter als 55 Jahre.

Auch bundesweit ist die Zahl der tödlichen Badeunfälle im Vergleich zu 2018 gesunken. Einen Grund zur Entwarnung sehen die Rettungsschwimmer und Bademeister trotzdem nicht. Seit Jahren lernen immer weniger Kinder richtig und sicher zu schwimmen.

(fw)