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Wegen Falschgelds: Zwei Brüder aus Lahr in Untersuchungshaft

Seit dem Sommer warem im Großraum Lahr immer wieder falsche Geldscheine aufgetaucht:

Inzwischen konnte die Polizei in der Ortenau den Grund dafür ausfindig machen. Nachdem die Situation mit den Blüten im Juli Überhand genommen hatte, hat die Kripo eine eigene Ermittlungsgruppe eingerichtet. Diese konnte bereits Ende Juli zwei Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren festnehmen, die mit gefälschten 50-Euro-Scheinen versucht hatten in einer Bäckereifiliale zu bezahlen. Inzwischen sind die Ermittler auch den mutmaßlichen Hintermännern auf die Schliche gekommen - und zwar über gezielte Telefonüberwachungen und verdeckte Ermittlungen.

Zwei Brüder in Untersuchungshaft

Unter dringendem Tatverdacht sind insgesamt fünf junge Erwachsene und drei Minderjährige aus dem Großraum Lahr. In mehr als 19 Fällen sollen sie das Falschgeld in Umlauf gebracht, Händler getäuscht und auch Drogen konsumiert haben. Während die meisten von ihnen mit Strafanzeigen davonkamen, hat die Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen zwei 16 und 21 Jahre alte Brüder beantragt. Das Amtsgericht in Offenburg hat diesen auch erlassen.

Über 45.000 Euro Falschgeld aus Italien

Die Gruppe hatten die falschen Fünfziger vorher wohl vom älteren der beiden Brüder erhalten. Sie haben damit gezielt günstige Waren eingekauft, um so möglichst viel echtes Wechselgeld herauszuschlagen. Sie haben die Taten gestanden. Demnach war der 21-Jährige im Besitz von über 45.000 Euro Falschgeld. Die Scheine stammen vermutlich von einem professionellen Geldfälscher aus Italien. Dieser hatte sie im Offsetdruckverfahren hergestellt. Sie waren von Guter Qualität, sagte uns die Polizei. Auf den ersten Blick waren sie nur schwer von echtem Geld zu unterscheiden.

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