Von dem Schritt sollen am Ende auch die Bürger bei ihren Behördenanliegen profitieren
Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn und Finanzbürgermeister Stefan Breiter haben am Mittwoch (30.01.2019) die ersten von insgesamt einer Million Seiten städtischer Akten in den Papierschredder geworfen. Hintergrund des skurrilen Schritts ist die Umstellung der elektronischen Aktenführung bei der Stadtverwaltung.
Ziel: Schnellere Abläufe und eingespartes Papier und Platz
Im Rathaus soll es im Zuge der Digitalisierung ab sofort nur noch digitale Personalakten auf dem Computer geben. Ziel sind schnellere Verwaltungsabläufe, weniger benötigte Archiv-Räume und auch der Umweltschutz. Durch den Verzicht auf analoge Akten werden im Rathaus mehr als 140 laufende Meter Archivierungsfläche frei. Einige Behörden der Stadt nutzen bereits seit geraumer Zeit nur noch Computerdaten anstatt ausgedruckter Formulare, zum Beispiel bei der Friedhofsverwaltung.
Als nächstes soll in Freiburg dann auch noch in diesem Jahr der elektronische Rechnungseingang kommen. Während der Empfang von klassischen Briefen per Post damit weiterhin möglich bleibt, läuft die Weiterverarbeitung dann komplett digital ab. Das spart Papier, Porto, Arbeitszeit und beschleunigt die Zahlungsabwicklung, schreibt die Stadtverwaltung in einer Mitteilung.
(fw)