Leckerli, Hundefutter, Tierfutter, Köder, © Pixabay (Symbolbild)

Warnung vor Giftköder in Löffingen stellt sich als falscher Alarm heraus

Hinter dem ausgelegten Tierfutter steckte diesmal eine völlig harmlose Ursache

Eine verdächtige Beobachtung eines Anwohners aus Löffingen hat seit dem Samstagmorgen (15.12.2018) viele Hundebesitzer im Hochschwarzwald verunsichert. Er hatte eine Person gesehen, die an einem Spielplatz bei Dittishausen ein Pulver verstreut und dann etwas ein einem Baumstamm versteckt hatte. Eine Polizeistreife hat dort dann eine Plastikdose mit Hundeleckerlis gefunden.

Gift-Gerücht hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitet

Das hatte in der Umgebung zum Gerücht geführt, dass es sich dabei möglicherweise um vergiftete Tierköder handeln könnte. Wie die Polizei in Titisee-Neustadt inzwischen aber klarstellt, ist da nichts dran. Im Zuge der Ermittlungen hat sich viel mehr der Leiter einer ortsansässigen Hundeschule bei den Beamten gemeldet. Er hatte die Spuren und auch die Leckerlis ausgelegt als Teil einer organisierten Schnitzeljagd für Hunde und ihre Herrchen und Frauchen.

Trotz der Entwarnung betont die Polizei, dass der besorgte Anrufer richtig gehandelt hatte. Es hatte sich tatsächlich um ein zunächst verdächtiges Verhalten gehandelt, das er den Einsatzkräften dann auch korrekterweise gemeldet hat. Auch wenn sich der Verdacht in diesem Fall als unbegründet erwiesen hat, ist die Polizei in solchen Fällen froh, wenn ihr Bürger auffällige Beobachtungen wie diese melden.

(fw)