„Alarmstufe Gelb“ ab 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner
Ab 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einem Landkreis müssen konkrete Maßnahmen zur Eindämmung des Virus ergriffen werden. Das könnte wieder Schließungen und Ausgangssperren bedeuten. Jetzt will das Land Baden-Württemberg eine Vorwarnstufe ab 35 Neuinfektionen einführen.
„Alarmstufe Gelb“ soll das Signal sein, wenn es innerhalb von sieben Tagen 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einem Landkreis gibt. Für Freiburg wären das 10 Neuinfektionen pro Tag. Momentan stagnieren die Zahlen bei einem bis drei Infektionen pro Tag. Wenn die Zahlen pro Tag steigen, werden die Behörden das Infektionsgeschehen beobachten, die Menschen zur besonderen Vorsicht mahnen und die Corona-Tests ausweiten. Für den Fall Freiburg müssen ab einer Neuinfizierten Zahl von 112 innerhalb von einer Woche konkrete Maßnahmen ergriffen werden. Die Obergrenzen für die südbadischen Landkreise finden Sie hier.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sagte, man habe beim Coronavirus nach wie vor keine klare Sicht. Weder Politik noch Wissenschaft wüssten genau, was der richtige Weg im Umgang mit dem Virus sei. In Baden-Württemberg bewegt sich die Zahl der Neuinfektionen momentan in einem niedrigen Bereich.
(dk)