Arbeiter sind bereits dabei, das Gelände zu roden. In wenigen Wochen starten dann die eigentlichen Untersuchungen:
Ab März will die Deutsche Bahn mit ersten Erkundungsbohrungen das Erdreich zwischen Müllheim und Auggen für den geplanten Ausbau der Rheintalbahn untersuchen. Dafür nehmen sie über Bohrkerne und Sondierungen die genaue Beschaffenheit des Bodens unter die Lupe.
Er darf für die geplante neue Bahntrasse weder zu feucht noch zu rissig sein. Außerdem muss vorher sichergestellt sein, dass sich in dem möglichen späteren Baubereich keine Blindgänger aus den beiden Weltkriegen mehr befinden.
Bahn: Vibrationen und Lärm sind möglich
Während der rund 280 einzelnen Bohrungen kann es für Anwohner immer wieder zu Lärmbelästigungen und leichten Bodenerschütterungen im direkten Umfeld kommen. Der Bahnkonzern will betroffene Grundstückseigentümer vorher rechtzeitig darüber informieren und um Verständnis bitten, heißt es. Mit den gewonnenen Daten soll dann am Ende ein geo- und umwelttechnisches Gutachten erstellt werden.
Es ist Grundvoraussetzung für die mögliche Verlegung neuer Gleise auf der Strecke. Die Rheintalbahn ist die Hauptverbindungsachse für den Bahnverkehr in den Süden. Sie ist eine der am meisten befahrenen Strecken Deutschlands und ist gerade auch für den Güterverkehr von sehr hoher Bedeutung.