Großprojekt wurde nach modernsten Standards verwirklicht
Einen Fünf-Satz-Sieg konnten die Zweitliga-Volleyballer der Freiburger Turnerschaft von 1844 am Samstag in ihrer Heimspielstätte im FT-Sportpark feiern. 3:2 (25:22, 22:25, 25:19, 20:25, 15:12) besiegte die Mannschaft von Trainer Jakob Schönhagen den Aufsteiger TuS Kriftel vor 820 Zuschauern und holte zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Es war der erste Heimsieg der Saison.
Die neue Halle an der Schwarzwaldstraße schien die Affenbande beflügelt zu haben. Oder lag es vielleicht doch am schwachen Gegner aus dem Taunus? Am Ende reichte es jedenfalls zum Erfolg im Tie-Break und den Triumph der FT-Schmetterkünstler. Dass die Halle sich dabei durchaus sehen lassen kann war sicherlich das I-Tüpfelchen eines insgesamt gelungenen Einweihung des Sporttempels.
Drei Felder, moderne Beleuchtung und Energie aus dem vereinseigenen Blockkraftheizwerk
7,1 Millionen Euro hat sich die 6600 Mitglieder starke FT 1844 ihre neue Multifunktionshalle kosten lassen. Drei Felder, ein mitschwingender Parkettboden, eine vollständig verspiegelte Wand, ein Panoramafenster, eine moderne Beleuchtungsanlage und eine ausfahrbare Tribüne sind nur einige Highlights der 3300 Quadratmeter großen Sportstätte. Zwei kleinere Hallen gibt es neben der Haupthalle, die besonders für die Volleyball- und Batminton-Abteilung beste Bedingungen bietet. Das Blockheizkraftwerk der Schwimmhalle versorgt auch die neue Sporthalle mit Energie.
Die Stadt Freiburg hatte den Bau mit drei Millionen Euro bezuschusst, der Land mit 600.000 Euro und der Badische Sportbund mit 650.000 Euro. Baulich und ästhetisch bezeichnet FT-Präsident Norber Nothhelfer die Halle als "Schmuckstück". "Die Halle sorgt dafür, dass auf dem Gelände wieder mehr Kapazitäten frei werden", so der Vereinspräsident. Das nächste Großprojekt des Vereins ist die Sanierung der Burdahalle, gleich nebenan.
(br)