Wanderung, Wandern, Wald, © Pixabay (Symbolbild)

Verschwinden einer Wandergruppen-Betreuerin hatte wohl medizinische Ursache

Die junge Frau soll noch im Laufe des Tages aus der Klinik entlassen werden

Nachdem eine vermisste Wandergruppen-Betreuerin im Schwarzwald wieder aufgefunden wurde, geht es der jungen Frau inzwischen besser. Das berichtet die Polizei am Freitag (23.08.2019) im Nachgang zu der erfolgreichen Vermisstenfahndung.

Demnach ist die 23-Jährige im Krankenhaus wieder zu Bewusstsein gekommen. Sie kann sich noch daran erinnern, dass sie erst ihre Gruppe verloren hatte und ihr dann plötzlich schlecht wurde. Daraufhin war sie zum Waldrand gelaufen, an alles, was dort danach geschah, erinnert sich die Frau nicht mehr.

Keine Hinweise auf mögliches Verbrechen oder Fremdeinwirkung

Die Ermittler gehen deshalb davon aus, dass ihr plötzliches Verschwinden auf eine medizinische Ursache zurückzuführen war. Es haben sich keine Hinweise auf eine mögliche Straftat oder eine Fremdeinwirkung ergeben.

Die junge Frau hatte eine Jugend-Zeltlagergruppe am Schluchsee betreut und mit ihr einen Ausflug an den Hochfirst bei Titisee-Neustadt unternommen. Erst zurück in Schluchsee war den Teilnehmern aufgefallen, dass die Betreuerin fehlt.

Lag bewusstlos auf Waldweg bei Lenzkirch

Nachdem eine eigene Suche zu keinem Erfolg geführt hatte, wurde die Polizei alarmiert. Trotz eines Großeinsatzes am Boden und einem Polizeihubschrauber in der Luft, war die junge Frau erst am nächsten Nachmittag wieder aufgetaucht.

Passanten haben sie da bewusstlos auf einem Pfad bei Lenzkirch entdeckt. Sie kam umgehend ins Krankenhaus, dieses kann sie inzwischen wieder im Laufe des Freitags verlassen, sobald alle medizinischen Untersuchungen abgeschlossen sind.

(fw)