Der Junge war am Sonntagnachmittag plötzlich von Zuhause verschwunden und zunächst nicht mehr aufgetaucht:
Eine Mutter aus Breisach hat am Wochenende den Notruf gewählt, weil sie ihren 15-jährigen Sohn seit einer halben Stunde vermisste. Der Junge leidet unter Autismus und könnte sich in einer Gefahrensituation befinden, hieß es, deshalb hat die Polizei sofort eine großangelegte Suchaktion eingeleitet. Kurze Zeit später kam dann die nächste Meldung: Ein Anrufer hat am Schwanenweiher einen Jugendlichen mit Teddybär in der Hand gesehen, der sich auffällig verhalte und zur Beschreibung des Vermissten passe.
Der 15-Jährige ist immer weiter vom Ufer weggeschwommen
Als die Einsatzkräfte den Jungen am Seeufer entdeckt hatten und ihm zurufen wollten, ist dieser immer weiter auf den See hinaus geschwommen. Ein Polizist ist daraufhin ins Wasser gesprungen und hat die Verfolgung aufgenommen. An der Hand konnte er den bibbernden 15-Jährigen zur Umkehr bewegegen und aus dem See retten - ebenso sein Stofftier. Der Junge war unterkühlt, aber ansonsten wohlauf. Er konnte nach einer ärztlichen Untersuchung bald wieder nach Hause zu seiner Familie.
(fw)