Es handelt sich nicht um den nahe Schluchsee ansässigen Rüden
Die verletzte Kuh in Höchenschwand, die der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg (FVA) am 26. November gemeldet worden war, wurde von einem Wolf angegriffen. Das habe eine genetische Abstrichprobe ergeben, meldet die FVA am Mittwoch (21.12.2022). Bei dem Wolf handle es sich nicht um das in der Region um Schluchsee ansässige Tier, das im August 2022 mit mehreren getöteten Rindern in Verbindung gebracht wurde.
Kuh bis auf oberflächliche Verletzungen wohlauf
Das Rind sei auf einer Weide auf Höchenschwander Gemarkung gestanden. Als der Besitzer die Weide aufsuchte, habe er zahlreiche oberflächliche Verletzungen an dem Tier festgestellt. Ansonsten sei die Kuh wohlauf, meldet die FVA. Die anschließende Abstrichprobe wurde vom zuständigen Senckenberg Zentrum für Wildtiergenetik untersucht. Dabei stellte sich heraus: Das gesicherte genetische Material stammt nicht vom im Raum Schluchsee ansässigen Wolfsrüden GW1129m.
Die Gemeinde Höchenschwand liegt im Fördergebiet Wolfsprävention, in dem sich bis heute drei Wölfe nachweislich niedergelassen haben. Ausführliche Informationen zum Fördergebiet , zum Herdenschutz, Wolfssichtungen sowie Verhaltenshinweisen beim Zusammentreffen von Mensch und Wolf finden Sie auf der Internetseite des baden-württembergischen Umweltministeriums.
(br)