Universitätsklinikum, Uniklinik, Krankenhaus, © Uwe Anspach - dpa (Symbolbild)

ver.di fordert mehr Geld für Uniklinik-Mitarbeiter auch in Freiburg

Bei den letzten Protestaktionen ging es um personelle Entlastung in der Pflege, diesmal soll das Geld im Vordergrund stehen

In Stuttgart startet am Mittwochmittag (23.05.2018) die erste Verhandlungsrunde für die rund 27.000 Beschäftigten an den Baden-Württembergischen Universitätskliniken. Für sie fordert die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di unter anderem 6,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber ein Gehaltsplus von 200 Euro im Monat. Weitere Forderungen sind eine Erhöhung des Nachtzuschlags, weitere Zuschläge für den Bereitschaftsdienst oder ein weiterer freier Tag.

Auch 8000 bis 9000 Pflegekräfte in Freiburg betroffen

Bereits im März hatte es in der Branche einen Verhandlungsdurchbruch gegeben, der die Arbeitsbelastung auf den Stationen auf ein nach Sicht der Gewerkschaft "erträgliches Maß" reduzieren sollte. Die neue Entgeltrunde soll jetzt komplett unabhängig davon ablaufen.

Bei den Verhandlungen soll diesmal auch konkret der Nachwuchs in der Gesundheits- und Krankenpflege im Mittelpunkt stehen. Für die Azubis an den Unikliniken sind zusätzliche Ausbildungsvergütungen, 30 Urlaubstage und ein kostenloses Ticket für den öffentlichen Nahverkehr weitere Punkte, über die verhandelt wird.

Von Arbeitgeberseite gibt es bisher noch keine Reaktion auf die ersten Forderungen. Ein zweiter Verhandlungstermin ist bereits für den 13. Juni 2018 angesetzt.

(fw)