
VAG Freiburg zieht positive Bilanz für das Jahr 2017
Die Freiburger Verkehrs AG (VAG) blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2017 zurück
Die Freiburger VAG hat am Montag (30.07.18) ihre Jahresbilanz für das Jahr 2017 vorgestellt. Demnach sind nicht nur die statistisch ermittelten Fahrgastzahlen weiter gestiegen, sondern auch die Erlöse höher ausgefallen als geplant. Die Investitionen im Jahr 2017 haben aber auch zu einem Jahresfehlbetrag von 19,3 Millionen Euro geführt.
Man befinde sich noch immer im größten Stadtbahnausbauprogramm der Unternehmensgeschichte, so Bartosch weiter. Ein längeres Netz benötige mehr Personal, mehr Fahrzeuge und mehr Wartung. Das seien alles wichtige und notwendige Investitionen, die sich natürlich auch auf die Bilanz auswirken.
Meilensteine für die VAG im Jahr 2017
- Der Gemeinderat hat am 12. Dezember 2017 entschieden, dass die VAG in den kommenden 22,5 Jahren per Direktvergabe den Bus- und Stadtbahnverkehr der Stadt Freiburg betreiben wird.
- Der Bau der Stadtbahn Rotteckring ist weiter vorangeschritten. Sichtbare Zeichen warn die Eröffnung des Platzes der alten Synagoge und die Wiederaufstellung des Siegesdenkmals.
- Die Gleiserneuerung in der nördlichen Kaiser-Joseph-Straße konnte abgeschlossen werden.
- Die VAG hat sechs weitere Stadtbahnwagen des Typs Urbos 100 erhalten. Es sind nun 12 dieser Fahrzeuge im Einsatz. Sie legen im Schnitt pro Monat rund 5.300 Kilometer zurück
- Verbesserungen hat es auch im Bereich Kundeninformation und Barrierefreiheit gegeben.
Fahrgastzahlen und Erlöse
Mit rund 80,5 Millionen statistisch ermittelten Fahrgästen sind es rund 1,7 Millionen (+2,2 Prozent) mehr Fahrgäste als im Vorjahr. Diese sorgen auch bei den Umsatzerlösen für Zuwächse. So sind die Umsatzerlöse im Vergleich zum Jahr 2016 um 2,53 Millionen Euro auf 60,6 Millionen Euro gestiegen.
Neben gestiegenen Kosten für Löhne und Material haben sich auch die Investitionen in den Stadtbahnausbau, der Unterhalt des bestehenden Netzes sowie die Lieferung von sechs weiteren Stadtbahnfahrzeugen bemerkbar gemacht. Im Saldo ergibt sich eine Kostenunterdeckung von 19,3 Millionen Euro.
(la)