Passanten sollten rund um Pferdekoppeln momentan die Augen offen halten
Nach gleich vier Unfällen mit freilaufenden Pferden innerhalb von wenigen Tagen in der Ortenau hat die Polizei jetzt einen schlimmen Verdacht: Unbekannte könnten absichtlich die Weidezäune manipuliert und so dafür gesorgt haben, dass die Tiere ausbüxen konnten.
Darauf haben die Beamten inzwischen Hinweise gefunden, nachdem am frühen Freitagmorgen (17.01.2020) plötzlich bei Kehl-Zierolshofen ein Pony auf der Straße stand. Ein Passant konnte es in diesem Fall unversehrt zurück auf seine Koppel führen.
Unbekannte haben offenbar Weidezäune manipuliert
Die Polizei geht davon aus, dass jemand den Stromzaun der Weide geöffnet und mehrere Zaundrähte abgehängt haben muss. Dass das Pony oder andere Pferde auf der Grünfläche den Zaun selbst niedergerissen haben könnten, schließen die Ermittler aus. Sie gehen von einem Zusammenhang mit den jüngsten Unfällen Anfang Januar aus.
Die Polizei nimmt die Vorfälle sehr ernst und ruft die Bürger zu erhöhter Achtsamkeit auf. Wer seltsame Beobachtungen rund um Pferdekoppeln macht oder dort verdächtige Menschen oder Fahrzeuge beobachtet, sollte sich in dem Fall sofort über die Notrufnummer 110 mit den Ermittlern in Verbindung setzen.
(fw)