
Umweltbundesamt baut neue Messstation auf dem Schauinsland
Das bestehende Gebäude soll abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden
Auf dem Schauinsland plant das Umweltbundesamt den Bau einer neuen Messstation. Das bestehende Gebäude von 1942 soll in den nächsten zwei bis drei Jahren abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Dieser soll rund vier Millionen Euro kosten. Auf dem Schauinsland betreibt das Umweltbundesamt eine Station zur Luftmessung. Nach der Zugspitze in Bayern ist sie laut Bundesumweltamt die zweithöchste Luftmessstation in Deutschland. Gemessen wird dort seit 55 Jahren.
CO2-Messung ist ein Schwerpunkt
Ein Schwerpunkt ist die Messung von Kohlenstoffdioxid (CO2), diese Messungen gibt es auf dem Schauinsland seit 1972. Es ist damit nach Angaben der Behörde die längste CO2-Messreihe Europas. Diese Arbeit werde auch mit Blick auf den Klimawandel fortgeführt.
Auf dem Schauinsland wird auch Radioaktivität gemessen
Direkt neben der Station des Umweltbundesamtes betreibt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) auf dem Schauinsland eine Messanlage zur weltweiten Überwachung von Radioaktivität. Beide Einrichtungen arbeiten laut den Betreibern unabhängig voneinander. Die BfS-Station war zuletzt im Herbst 2018 modernisiert und erweitert worden.
(dpa/rg)