Im Vergleich zum Vorjahr doppelt so viele Nutzungen
Die Freiburger Verkehrs AG (VAG) verzeichnet für das vergangene Jahr eine positive Bilanz beim Fahrradverleihsystem "Frelo". Dessen Nutzung wurde von der Corona-Pandemie kaum negativ beeinflusst. 2020 ist das erste Jahr, das vollständig erfasst werden konnte.
Wir sind von einer guten Basis aus ins Jahr 2021 gestartet."
"Stolze 300.038 Mal wurden im vergangenen Jahr Fahrten mit den Frelo-Leihfahrrädern in Freiburg unternommen", meldet die VAG an diesem Dienstag (23.02.2021) - nicht ohne Stolz. Rund 820 Mal pro Tag würde demnach eines der roten Räder ausgeliehen. "Die Covid-19-Pandemie hatte 2020 glücklicherweise nur geringe Auswirkungen auf das Fahrradverleihsystem Frelo", bestätigt auch VAG-Vorstand Oliver Benz. "Wir sind somit von einer guten Basis aus ins Jahr 2021 gestartet."
Betrachtet man den Jahresverlauf, so kann man feststellen, dass sowohl die Jahreszeiten wie auch die beiden Lockdowns die Zahl der Nutzungen beeinflusst haben: Stärkster Monat sei laut Statistik der Juli 2020 mit 39.494 Ausleihen gewesen. Im März und April – den Monaten des ersten harten Lockdowns – seien hingegen nur knapp 14.000, beziehungsweise 13.000 Nutzungen zu verzeichnen gewesen.
Stationen am Tuniberg und in Hochdorf bleiben erhalten
"Ein Indiz für die wachsende Akzeptanz des Angebots ist auch die ständig steigende Zahl der registrierten Nutzerinnen und Nutzer", glaubt Stephan Bartosch, ebenfalls Vorstand der VAG. Diese habe sich im Jahresverlauf knapp verdoppelt, auf 26.372. Frelo gibt es seit Mai 2019 auf den Straßen Freiburgs und Umgebung. 2019 wurden rund 151.000 Fahrten registriert. Auch bestätigt die VAG, dass die Stationen am Tuniberg und in Hochdorf dauerhaft erhalten bleiben. Aufgegeben wird die Station in St. Nikolaus, aufgrund mangelnder Ausleihen und Rückgaben.
(br)