Das Problem scheint behoben, damit können Anwohner wieder gelassen Leitungswasser trinken:
Nach einer Verunreinigung der Trinkwassernetzes im Großraum Breisach kann der Netzbetreiber badenova am Mittwochnachmittag Entwarnung geben. Der zuständige Dienstleister bnNETZE hatte geringe Mengen an Chlor in die Leitungen geben müssen, um ein weiteres Ausbreiten der Keime im Trinkwasser zu verhindern. Das Wasser wird jetzt vorsichtshalber auch einige Tage nach der Entwarnung weiter gechlort. Es kann daher einen etwas ungewohnten Beigeschmack haben, ist aber gesundheitlich absolut unbedenklich, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Wasserproben im Labor nicht mehr belastet
In Laborproben waren außerdem keine Bakterien mehr aufgetaucht. Damit ist jetzt auch die Empfehlung, das Trinkwasser vor dem Gebrauch abzukochen, nicht mehr notwendig. Ein Defekt in einer maroden Leitung hatte vermutlich dazu geführt, dass die Keime ins Wassernetz eindringen konnten. Danach hatte es im Bereich Breisach und Hochstetten Probleme gegeben. Eine akute Gesundheitsgefahr bestand nicht. Die betroffene Stelle wurde erneuert. Die Breisacher Stadtteile Ober- und Niederrimsingen, Gündlingen und Grezhausen waren ausdrücklich nicht betroffen. Sie werden über einen anderen Tiefbrunnen und ein anderes Leitungsnetz mit Wasser versorgt.