Mit einem inszenierten blutigen Tatort hat die "Pelz Polizei" dagegen protestiert, dass Breuninger Echtpelz verkauft.
Nachgestellte Szenen eines Verbrechens
Vor der Breuninger Filiale in der Freiburger Innenstadt hat heute (21.11.17) eine Gruppe von Aktivisten einen abgesperrten Tatort nachgestellt. Zu sehen waren dabei blutige Pelze und ein täuschend echter toter Fuchs im Käfig. Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Tierschutzbüros e.V., erklärt den Zusammenhang:
„Die Opfer sind die Millionen Pelztiere, die jedes Jahr ihr Leben für ein unnützes Stück Kragen an der Jacke oder Bommel an der Mütze lassen müssen“
Breuninger soll pelzfrei werden
Die Tierrechtler verlangen, dass das Modehaus zukünftig Echtpelz aus seinem Sortiment verbannt. Viele andere Modeketten und Labels wie Armani, Charles Vögele, Esprit, Gerry Weber, Hugo Boss, Jack Wolfskin, Marc O'Polo, S. Oliver und Zara verzichten bereits seit Jahren auf Pelz in ihren Kollektionen. Sogar das internationale Luxuslabel Gucci gab vor kurzem bekannt, dass es ab 2018 keine Echtpelze mehr verwenden wird
Bereits am Freitag (17.11.17) hatten Aktivisten des Tierschutzbüros in Stuttgart nackt demonstriert und damit eine Protestaktion gestartet, die deutschlandweit vor insgesamt 11 Breuninger Filialen stattfinden soll.