Regelmäßig versuchen die Retter mit solchen Übungen den Ablauf ihrer Einsätze so realitätsnah wie möglich nachzustellen

Rund 50 ehren- und hauptamtliche Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerkes aus Südbaden haben am Wochenende in Offenburg den Ernstfall geprobt. Bei der Übung ging es um das Zusammenspiel der verschiedenen Ortsverbände aus Offenburg, Emmendingen, Biberach, Breisach, Lahr, Müllheim und Rheinfelden - und zwar nach einer möglichen Gasexplosion in Offenburg.

Zusammenspiel nach fiktiver Gasexplosion geprüft

Dabei haben die Prüfer von der Bundesschule des THW ein besonderes Auge auf die Kommunikation der Einsatzkräfte untereinander gelegt. Getestet wurde vor Ort auch ihr Umgang mit Schaulustigen und Vertretern der Presse. Insgesamt bewerten die Leiter die Ergebnisse der Übung als gut. Auch Einsatzzüge mit wenig Praxiserfahrung konnten dabei durch ihre ruhige Koordination punkten. Die Beteiligten hatten die Lage die ganze Zeit über voll im Griff, heißt es in einer Mitteilung zur Übung.

Das Technische Hilfswerk ist in Deutschland mit für den Bevölkerungsschutz zuständig. Insgesamt umfasst es rund 80.000 ehrenamtliche und 800 hauptberufliche Helfer. Mit technischem Fachwissen und Spezialgeräten für verschiedene Katastrophenfälle leistet das THW seit vielen Jahren auch weltweit technisch-logistische Hilfe.

(fw)