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Das Wasserschlössle im Freiburger Sternwald wurde in der Zeit zwischen 1888 und 1913 errichtet. Mit seiner pompösen Erscheinung erinnert es an die historische Zeit von damals zurück. In Wirklichkeit ist es aber ein Trinkwasser-Hochbehälter.
Geschichte
Seit dem frühen Mittelalter wurde die Stadt Freiburg mit dem Wasser, das aus Quellen im „Mösle“ unterhalb des Bromberges versorgt. Über die aus Holz gemachten Wasserleitungen wurde das Wasser in viele Laufbrunnen in der Stadt geführt. Daraus haben dann die Freiburger Bürgerinnen und Bürger ihr Trinkwasser bekommen. Erst Mitte des 19. Jahrhunders wurden die hölzernen Wasserleitungen durch gusseiserne Röhren ersetzt. Außerdem wurden aufgrund der hohen Wassernachfrage weitere Tiefbrunnen im Möslegebiet gebaut.
Heute
Noch heute wird von hier der gesamte Freiburger Osten mit Trinkwasser versorgt. Die mittelalterliche Burgfassade ist mit ihren drei Türmen und den Zinnen und Torbögen einem alten Stadtsiegel aus dem Jahr 1245 nachempfunden. Im Volksmund wird die Burg als „Wasserschlössle“ bezeichnet. Im Inneren ist ein kleines Museum eingericht, das über die Freiburger Wasserversorgung informiert.
Das „Wasserschlössle“ ist ein beliebtes Wanderziel. Von hier hat man einen schönen Blick auf Freiburg mit dem Münster und dem Schwabentor.
Einen ausführlichen Bericht zum „Wasserschlössle“ sehen Sie heute Abend in Südbaden Aktuell ab 18 Uhr in unserer neuen Serie Verborgene Orte in Südbaden.