Sie waren von Haus zu Haus gegangen um angebliche Spenden für einen Verband für Taubstumme zu sammeln. Die Polizei hat in Hinterzarten drei Jugendliche im Alter zwischen 13 und 15 Jahren aufgegriffen. 140 Euro hatten die beiden Jungen und das Mädchen bis dahin gesammelt. Gegen sie wurde eine Verfahren wegen Betruges eingeleitet.
Im Hinblick auf betrügerisch agierende Spendensammler bittet die Polizei um Beachtung der nachfolgenden Hinweise:
Präventionstipps der Polizei:
Seien Sie besonders misstrauisch, wenn vehement mit der Mitleidsmasche geworben wird.
Oft benutzen die angeblichen Sammler den gleichen Text (Kopien). Darauf wird angegeben, sie würden für „…..Behinderte, arme Kinder und Gehörlose…….“ sammeln. Die aufgeführte Hilfsorganisation ist jedoch nicht existent und der Text ist voller Rechtschreibfehler.
Meist werden Sammlungen gemeinnütziger Organisationen in den Medien angekündigt und ein Ansprechpartner benannt.
Bargeldsammlungen sind eher selten geworden; die meisten Spendenaktionen laufen heute per Überweisung.
Seriöse Organisationen bedienen sich weder Gehörloser noch Taubstummer als Spendensammler.
Auskunft, ob eine Spendenorganisation seriös und förderungswürdig ist gibt das
Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen Bernadottestr. 94, 14195 Berlin, E-Mail: sozialinfo@dzi.de
Wenn Sie Zweifel haben oder aufgrund der Gegebenheiten misstrauisch geworden sind spenden Sie bitte nichts. Verständigen Sie im Verdachtsfalle auf jeden Fall die Polizei.