Binzen, Kreisverkehr, Dreispitz, © Patrick Seeger - dpa

Dreispitz-Skulptur darf im Kreisverkehr von Binzen stehenbleiben

Ihr langer Kampf für den Erhalt des Kunstwerks hat aus Sicht vieler Anwohner Erfolg gehabt

Im Streit um die Dreispitz-Skulptur im Kreisverkehr von Binzen im Landkreis Lörrach zeichnet sich jetzt eine Lösung ab. Der Petitionsausschuss des Landes Baden-Württemberg hat mehrheitlich dafür gestimmt, dass das Kunstwerk auf der Verkehrsinsel stehen bleiben darf - allerdings unter Auflagen:

Um Autofahrer, Biker und andere Verkehrsteilnehmer im Ernstfall bei einem Crash vor schweren Verletzungen zu schützen, sollen jetzt Schutzplanken, ein spezieller Straßenbelag, ein neues Kiesbett und auch eine Geschwindigkeitsbegrenzung vor dem Kreisverkehr her. Regierungspräsidium und Landratsamt hatten gefordert, dass der Dreispitz weg muss, weil er eine Gefahr darstellen könnte. Auch andere Kreisel-Kunstwerke in Südbaden waren von dieser Forderung bereits betroffen.

Erste Reaktionen zur Entscheidung aus Stuttgart kamen unter anderen von den beiden Landtagsabgeordneten Josha Frey (Grüne) und Rainer Stickelberger (SPD). Letzterer schreibt:

Ich bin froh, dass dieses absurde Theater nun ein positives Ende gefunden hat.

(fw)