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Wenn die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr zum Einsatz ausrücken müssen, erhalten sie Geld für die ausgefallene Arbeitszeit bei ihrem eigentlichen Job. Bei der Freiwilligen Feuerwehr ist das durch die Hoheitsrechte geregelt. Die ist nämlich gegenüber den Kommunen in der Pflicht auszurücken. Eine Aufwandsentschädigung ist hier seit Jahren fester Bestandteil.
Das würden sich die Rettungskräfte der DLRG und Bergwacht auch wünschen. Denn diese brauchen dringend mehr Geld. Während das Technische Hilfswerk seine Gelder direkt vom Bund bezieht, stützt sich die Arbeit der Bergwacht auf drei Säulen. Neben Spenden zahlt einerseits das Land eine jährliche Summe von über 200.000 Euro. Die fließen vor allem in den Bau von Wachstationen und die Technik. Pro Einsatz gibt es außerdem von der Krankenkasse des Opfers einen festen Betrag. Doch dieses Geld reicht oft nicht aus auch nur die teuren Geräte zu bezahlen.
Eine Gleichbehandlung mit den Feuerwehren hatte das Innenministerium bislang aus rechtlichen Gründen ausgeschlossen. Bis zum Jahresende soll nun ein runder Tisch neue Fördermöglichkeiten erarbeiten. Damit die Helfer auch weiterhin arbeiten können, wird die Suche nach neuen Finanzierungsmöglichkeiten unverzichtbar. Schließlich übernimmt die Bergwacht Aufgaben, die sich von anderen Rettungskräften kaum stemmen lassen.