Rekordumsatz im Landkreis und im Stadtgebiet Emmendingen
Am Dienstagmittag hat die Sparkassen-Immobilien-Gesellschaft ihre Bilanzen für das vergangene Jahr veröffentlicht. Das Team von Geschäftsführer Thomas Schmidt hat mit 82,3 Millionen Euro den besten Objektumsatz in der Unternehmensgeschichte erzielt.
Dieses überraschende Ergebnis hat Schmidt mit dem Vertrieb der Wohnungen auf dem Güterbahnhofsareal in Freiburg-Brühl begründet. Dort habe man sich vor Nachfrage kaum retten können, so Schmidt. Der hohe Umsatzanteil in Emmendingen und Waldkirch ist ebenfalls gehalten worden.
Immobilienmarkt hat sich kaum verändert
Die Rahmenbedingungen der vergangenen Jahre haben sich grundsätzlich nicht verändert. Das Baugeld ist immer noch vergleichsweise günstig und hat letztes Jahr sogar einen neuen Tiefstand erreicht. Es habe seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland keine so günstigen Bauzinsen gegeben, so der Geschäftsführer weiter.
Schmidt hat für die nach wie vor hohe Nachfrage einen ganz einfachen Grund genannt. Ihm zufolge sei das Vertrauen in die Finanzmärkte noch nicht wiedergekehrt und die aktuellen Renditen viel zu gering. Deshalb wechseln viele Anleger immer noch in Sachwerte.
Eigentümer verkaufen nicht – Engpass bei Angeboten
Die meisten Eigentümer sind nicht bereit, die eigene Immobilie zu verkaufen, weil für den Verkaufserlös eine Anlagealternative fehlt. Das sorgt im Landkreis Freiburg und in den anderen Niederlassungen weiterhin für wenige Angebote. Bleibt der Zinssatz auf dem aktuellen Stand, könnten weitere Preissteigerungen nicht ausgeschlossen werden, heißt es im Bericht.
Preisentwicklung ist konstant geblieben
Schmidt hat zudem bekannt gegeben, dass sich keine neuen Trends aufgezeigt haben. Man habe in Freiburg bereits die Decke erreicht, sagt er. Allerdings haben die Preise in Emmendingen zwischen sechs und acht Prozent zugelegt. Somit hat sich alleine in Emmendingen seit 2010 der Kaufpreis pro Vertrag mehr als verdoppelt. Zudem tendiert der momentane Preis für neue Eigentumswohnungen bei rund 4.200 Euro pro Quadratmeter. Damit ist die 4.000 Euro-Grenze durchgebrochen.
Keine Überraschungen in naher Zukunft
Für das neue Jahr ist das Team optimistisch gestimmt, so Schmidt. Er hat bekannt gegeben, dass sich die Auftragslage sowohl in Freiburg, als auch in Emmendingen zunehmend verbessert hat. Für das Jahr 2017 rechnet er nicht mit Überraschungen, viel mehr mit einer Seitwärtsbewegung am regionalen Immobilienmarkt.