Sowohl die Lehrer- als auch die Schülerseite ist nach Tag Eins der Abi-Tests mit den Bedingungen soweit zufrieden
Beim Auftakt in die diesjährigen Abiturprüfungen in Baden-Württemberg ist nach Angaben des Kultusministeriums alles rund gelaufen. Nach dem ersten schriftlichen Abi-Teil am Dienstag (04.05.2021) im Fach Deutsch habe es keine Beschwerden über größere Probleme gegeben, heißt es von den Schulen und dem Landesschülerbeirat.
Sowohl die Aufgabenverteilung als auch die Einhaltung der strengen Hygieneregeln während der Prüfungen hat aus ihrer Sicht reibungslos funktioniert. Auch inhaltlich sollen die Aufgaben im Großen und Ganzen angemessen und in allen Rubriken fair gewesen sein.
Bisher keine nennenswerten Beschwerden über Prüfungssituation oder Inhalte
Mehr als 46.500 Schüler waren in den baden-württembergischen Abschlussklassen der Gymnasien am Dienstag unter speziellen Corona-Bedingungen in den Abi-Marathon gestartet, darunter mehr als 6.000 aus Südbaden. Um Infektionen zu verhindern, schrieben getestete und nicht getestete Schüler ihre Prüfungen voneinander räumlich getrennt und oft mit großem Abstand zu den Klassenkameraden in Sporthallen oder Aulen. Außerdem gilt für sie dabei eine strikte Maskenpflicht.
Im Gegenzug hatte sich das Kultusministerium auf ausgewählte Lerninhalte beim Abitur beschränkt und die Lehrer durften bei der Auswahl der genauen Aufgaben ein Wort mitreden. So sollten die angehenden Abiturienten mehr Zeit für Vertiefung und Wiederholung ihres Wissens haben und die Aufgaben besser auf die Inhalte des jeweiligen Unterricht abgestimmt sein. Während der eigentlichen Abschlusstests steht den Schülern außerdem mehr Bearbeitungszeit zur Verfügung als sonst.
Von allen Prüflingen haben im letzten Jahr 98,6 Prozent ihr Abitur in Baden-Württemberg bestanden. In diesem Jahr läuft das Abi an den allgemeinbildenden Gymnasien bis zum 20. Mai, an den beruflichen dauern die Prüfungen einen Tag länger.
dpa / (fw)