Eine ganze Reihe von Maßnahmen wird jetzt umgesetzt
Auch in Freiburg ist Energiesparen das große Thema der kommenden Monate. Dazu hat die Stadtverwaltung eine ganze Reihe von Maßnahmen beschlossen, die jetzt umgesetzt werden. Das hat die Stadt Freiburg am Mittwoch (24.08.2022) mitgeteilt.
Fassadenbeleuchtung an öffentlichen Gebäuden wird zum Teil abgeschaltet
In den kommenden Tagen beginnt das Abschalten der Fassadenbeleuchtung an öffentlichen Gebäuden. Abgeschaltet wird die Illumination von drei kulturhistorischen Gebäuden: dem Schwabentor, dem Historischen Rathaus auf dem Rathausplatz und der Zähringer Burg. Beim Innenstadtrathaus wird der Innenhof aus Sicherheitsgründen weiter beleuchtet, ebenso das Martinstor und das Colombischlössle am Rotteckring. In Opfingen wurde die Beleuchtung der Kirche am Dürleberg sowohl im Umfang als auch im Zeitfenster reduziert. Beim Rathaus am Stühlinger in der Fehrenbachallee wurde die Fassadenbeleuchtung per Baumstrahler schon abgeschaltet. Die Summe dieser Maßnahmen spart nach Einschätzung des Freiburger Gebäudemanagements rund 20.000 Kilowattstunden Strom im Jahr.
Weitere Sofortmaßnahmen zum Energiesparen sind schon angelaufen
Schon im Frühjahr sind in Freiburg zahlreiche städtische Energiespar-Aktivitäten angelaufen. Diese werden jetzt kontinuierlich ausgebaut. So wurde die Warmwasserbereitung in den städischen Sporthallen abgeschaltet, die Raumtemperatur im denkmalgeschützten Gebäudeensemble des Stadttheaters um 1 Grad Celsius gesenkt. Der Saunabetrieb in den Hallenbädern wurde eingestellt und in der Keidel Therme zur Hälfte runtergefahren. Die Wassertemperatur im einzigen derzeit offenen Hallenbad wurde um 1 Grad Celsisus und in den Becken der Therme im möglichen Temperaturspektrum gesenkt. Außerdem wurde die Umstellung auf LED-Beleuchtung beschleunigt. Zusätzlich prüft die Stadt Freiburg Einsparmöglichkeiten bei Ampeln und Straßenbeleuchtung und bei der Kühlung öffentlicher Gebäude. Die Nutzung von Abwärme zu Heizungszwecken wurde und wird weiter ausgebaut.
(rg)