Um außerhalb des Gefängnisses behandelt zu werden, hat sich der Mann absichtlich selbst verletzt

Die Staatsanwaltschaft Offenburg hat Anklage gegen einen 41-jährigen Gefangenen der JVA Offenburg erhoben. Der Häftling wurde im November vergangenen Jahres in einer Offenburger Klinik behandelt und soll dabei versucht haben zu flüchten.

Nach aktuellem Stand der Ermittlungen hat sich der Mann einen Tag vor seiner Behandlung absichtlich selbst verletzt, um außerhalb der Gefängnismauern von Ärzten behandelt zu werden. Dadurch hat sich der 41-Jährige eine Fluchtmöglichkeit schaffen wollen.

Unbekannter versteckte für ihn Waffen auf einer Toilette in der Klinik

Ein unbekannter Helfer soll in der Klinik eine Softair-Waffe und ein Pfefferspray für den Häftling versteckt haben. Auf einer Toilette soll der 41-Jährige die Waffen dann heimlich aufgegriffen haben und die Justizvollzugsbeamten damit bedroht haben, denen es allerdings gelungen ist, ihn zu überwältigen. Bei dem Gerangel wurden die Beamten verletzt.

Sie erlitten einige Prellungen und an Reizung der Augenschleimhäute durch das eingesetzte Pfefferspray.

(gm)