Der SC Freiburg spielt am Samstag auswärts gegen den FC Schalke 04

Nach 4 Spielen ohne Sieg in Folge steht nun das Match gegen den Tabellennachbarn Schalke an. Mit 1.300 Fans reist der Sportclub nach Gelsenkirchen um dort mit Kampfgeist und Selbstbewusstsein aufzutreten.

Das vergangene Wolfsburgspiel bezeichnet Trainer Christian Streich als ein sehr intensives Spiel gegen eine starke Mannschaft, welche den Freiburgern spielerisch teilweise überlegen war. Die Mannschaft hat trotz des Endstands von 3:3 nicht viel zugelassen, ist drangeblieben und verdient für ihren Auftritt ein Lob. Das aberkannte 4:3 ist seiner Meinung nach eine Fehlentscheidung. Da Wolfsburg einen klaren Elfmeter nicht bekommen hatte,  wurde das Spiel aber durch diese Entscheidung des Videoassistenten und Dr. Felix Brych wieder in Balance gebracht, so Streich.  Zusammengefasst hat der SC Freiburg  eine außergewöhnliche Leistung abgelegt, Rückstände aufgeholt und viele Tore geschossen. Jetzt liegt der Fokus auf dem trainieren der Abläufe und auf dem Aufbau des Selbstbewusstseins der Mannschaft. Dafür braucht es von Trainerseite aus viel Geduld.

Schalke nicht vom Glück begünstigt

FC Schalke 04, welche mit aktuell 22 Punkten ein Platz unter den Freiburger stehen, müssen am Samstag auf den ehemaligen SC- Profi  Daniel Caligiuri verzichten, der wegen seiner 5. gelben Karte gesperrt ist. Laut Streich ist das „nicht unbedingt ein Schaden für uns“. Schalke hatte laut ihm im letzten Jahr häufiger Glück und hat Spiele gewonnen, die sie nicht unbedingt hätten gewinnen müssen. In der jetzigen Saison sei das Gegenteil der Fall:  Durch die zusätzliche Belastung mit Champions League und Pokalspielen hätten die Knappen viele Verletzte, welche nicht mehr kompensiert werden können. Ihnen fehle die Frische, mit der sie in der letzten Saison überzeugen konnten, so der Freiburger Trainer weiter.

Trotz personellen Ausfällen geht es mit der gleichen Mentalität nach Schalke

Nicht nur die bekannten Verletzen sondern auch Robin Koch wird bei dem wichtigen Auswärtsspiel fehlen. Er hat sich am Dienstag im Training einen Innenbandriss zugezogen und wird der Mannschaft für mindestens vier Wochen fehlen. Der Einsatz von Jannik Haberer steht bislang krankheitsbedingt noch nicht fest. Gute Nachrichten gibt es bei Amir Abrashi, der nach Spielpraxis in der 2. Mannschaft für den Kader bereit wäre. Für die endgültige Mannschaftsaufstellung gibt sich Christian Streich noch bis Freitagnacht Zeit und will vorab keine Details nennen. Was jedoch sicher ist, ist das der SC Freiburg weiterhin mit Laufleistung und Kampfgeist überzeugen muss, um Punkte aus Gelsenkirchen mit nach Hause zu bringen.

Anstoß in der Veltins-Arena ist am Samstag um 15:30 Uhr. Wir übertragen die Partie wie immer live in der Bundesligashow ab 15 Uhr mit Sportreporter Frank Rischmüller und Moderator Robert Wolf.

(sk)