Lange musste sie zittern, am Ende hat es doch noch gereicht:
Die südbadische Spitzensportlerin steht im Finale des olympischen Speerwurfs bei den Sommerspielen in Rio. Mit einer Weite von 62,18 Metern war die frühere Weltmeisterin einen knappen Meter unter der Länge geblieben, die für einen direkten Einzug das Mindestmaß gewesen wäre. Nach 90 Minuten und den Versuchen der anderen Sportler war ihr dann am Ende aber doch ein zehnter Platz sicher.
Medaillenchance in der Nacht auf Freitag
Jetzt geht es für die 34-Jährige in der Nacht auf Freitag um alles: Dann wird das Speerwurf-Finale der Frauen nämlich ausgetragen. Obergföll hatte für die LG Offenburg bei den früheren Olympischen Spielen in Peking bereits Bronze und 2012 in London schon einmal Silber geholt. Für die aktuellen Sommerspiele in Rio hatte sie den Rechtsweg bestritten und sich die Teilnahme eingeklagt, nachdem sie vorher als Athletin nicht voll berücksichtigt worden war.