Nach der Salmonelleninfektion in zwei südbadischen Altenpflegeheimen muss jetzt die Heimleitung Rede und Antwort stehen. Das Sozialministerium verlangt einen detaillierten Bericht über den Vorfall, den die Leitung trotz mehrfacher Aufforderung wohl immer noch nicht vorgelegt hat. An der Infektion waren zwei Menschen gestorben, rund 30 sind erkrankt. Derzeit untersuchen Spezialisten des Landesgesundheitsamts Essens- und Stuhlproben aus den beiden Heimen in Endingen und Rheinhausen. Deren Großküche hat unter anderem auch eine Schulkantine beliefert. Salmonellen setzen im Körper Zellgifte frei, die zu starkem Erbrechen und Durchfall führen können. Durch den hohen Flüssigkeitsverlust kann eine Erkrankung mit Salmonellen bei geschwächten Menschen schnell lebensgefährlich werden.
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Sozialministerium fordert Bericht nach Salmonellen-Ausbruch im Raum Emmendingen
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