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Soll schwach strahlendes Material in Fessenheim aufbereitet werden?

Unterlagen für Bürgerbeteiligung sind auch auf deutsch einsehbar

Nur schwach radioaktiv belasteter Schrott könnte möglicherweise in wenigen Jahren am Standort des ehemaligen Atomkraftwerks Fessenheim dekontaminiert und recycled werden. Die geplante Verwertungsanlage am Standort des elsässischen Atommeilers ist nun Thema einer öffentlichen Debatte. Die betrifft wegen der Grenznähe auch Deutschland.

Wie die Nationale Kommission für öffentliche Debatten in Paris mitteilte, startet die Bürgerbeteiligung an diesem Donnerstag. Die Unterlagen seien auch auf Deutsch verfügbar. Das Vorhaben des französischen Energiekonzerns EDF ist seit längerem umstritten. Nachdem der Atommeiler Fessenheim bis 2026 zurückgebaut werden soll, möchte der französische Energiekonzern EDF ab 2031 auf dem Areal leicht belastete Metalle dekontaminieren und recyclen.

(br)