
Simulationszentrum in Freiburg trainiert junge Ärzte für den Extremfall
Medizinstudenten sollen Eingriffe und Notsituationen auch ohne Patienten einüben können
Am Samstag (13.10.18) hat das Universitätsklinikum das „Freiburger Anästhesiologie- und Chirurgie-Trainings- und Simulationszentrum für Studierende“ eröffnet, kurz FACTS-S.
In der Einrichtung sollen Studierende hochtechnisierte Eingriffe, so realitätsnah wie möglich, üben. Geleitet und genutzt wird FACTS-S von drei Kliniken Freiburgs. Das Projekt hat rund 1,2 Millionen Euro gekostet und wurde von dem Land Baden-Württemberg und der Universitätsklinikum Freiburg finanziert. Dazu sagte uns Dr. Norbert Südkamp:
Mit dem Simulationszentrum können die Studierenden jetzt – wie Piloten im Flugsimulator – kritische Situationen angstfrei üben.
In den vier Übungsräumen soll moderne und umfangreiche Medizintechnik vorhanden sein, An lebensgroßen, künstlichen Patienten werden die zukünftigen Ärzte minimalinvasive Eingriffe üben. Laut Dr. Stefan Fichtner-Feigl, Direktor Allgemeinchirugie wird damit die Hand-Gerät-Auge-Koordination geschult. Die Übungsräume sind mit Kameras und Mikrofonen ausgestattet, damit sollen die Aufnahmen in der Nachbesprechung für Lernzwecke genutzt werden.
(hq)