Beim EC Bad Nauheim unterliegen die Wölfe mit 1:5 und verlieren erstmals nach fünf Spielen
Die Siegesserie des EHC Freiburg ist gerissen. Die Wölfe, die zuletzt fünfmal in Folge gewinnen konnten, mussten sich am Sonntagabend beim EC Bad Nauheim 1:5 (1:1, 0:2, 0:2) geschlagen geben. Gegen den Ex-Klub von Sportvorstand Daniel Heinrizi fanden die Freiburger nur selten zu ihrem Spiel.
Der EHC verpasst es, im ersten Drittel in Führung zu gehen
Wenn der Tabellendritte der DEL 2 (Freiburg) auf den Fünften (Bad Nauheim) trifft, dann rechnet der geneigte Zuschauer mit einem guten Eishockeyspiel. Das war es an diesem Abend nicht immer, im Bad Nauheimer Colonel Knight Stadion. In einer umkämpften Partie präsentierten sich die Hausherren als die effizientere Mannschaft.
Die Mannschaften lieferten sich ein lange Zeit ausgeglichenes, wenn auch nicht immer attraktives Spiel. Der EHC verbuchte zunächst die besseren Chancen. Auf die Anzeigetafel schaffte es hingegen der Gastgeber zuerst. Nach einer kleinen Strafe gegen Philip Rießle hätte Topscorer Cam Spiro die Wölfe beinahe bei eigener Unterzahl in Führung gebracht, doch der Amerikaner verfehlte das Gehäuse. Wieder in Formation machte es der ECBN auf der Gegenseite besser. Im Nachschuss verwandelte Andreas Pauli.
Der Ausgleich viel dann während einer doppelten Überzahl auf Freiburger Seite. Sekunden vor deren Ablauf machte Spiro seinen Fehlversuch wieder gut und glich aus (13.).
Freiburg verliert nach dem zweiten Gegentor den Zugriff
Der zweite Durchgang begann mit einer weiteren Großchance für den EHC, als Scott Allen mit einem starken Move aus spitzem Winkel die Latte traf. Und wieder antworteten die Kurstädter bemerkenswert effizient. Ein Scheibengewinn an der Bande, ein Solo von Cody Silvester übers gesamte Eis, ein Schlenzer ins Torwarteck und es stand 2:1 (24.).
Das Tor tat den Roten Teufeln gut. Sie übernahmen nun die Kontrolle über das Spiel – mit Erfolg: Mit einem Schuss aus der Drehung forderte Jack Combs EHC-Keeper Ben Meisner. Den Nachschuss drosch Jared Gomes humorlos in die Maschen (37.).
Fünf Minuten plus Spieldauer gegen Pither
Das Match war entschieden, denn die Freiburger schafften es nicht mehr, ernsthaft gefährlich zu werden. Im Gegenteil, denn Andrej Bires schaffte es, sich vorne durchzusetzen und düpierte Meisner ein weiteres Mal ins kurze Eck (45.). Zu allem Überfluss handelte sich EHC-Angreifer Luke Pither noch eine Spieldauer-Disziplinarstrafe ein, als er Gomes Sekunden vor Spielende mit dem Stock an einer empfindlichen Stelle bearbeitete. Dies nutzte Combs zum 5:1-Endstand.
Am Dienstag geht es nach Landshut
Bereits am Dienstag (14. Januar) geht es für den EHC Freiburg weiter. Dann reisen die Wölfe zum nächsten Auswärtsspiel beim EV Landshut. Erstes Bully ist um 19.30 Uhr.
(br)