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Seltener Nachwuchs im Zoo Basel

Schon zweites Okapi-Kälbchen dieses Jahr

Am 30. Oktober ist im Zoo Basel ein Okapi zur Welt gekommen. Okapis sind in der Natur und in Zoos sehr selten. Quinta ist dieses Jahr allerdings schon der zweite Okapi-Nachwuchs.

Das gesunde und kräftige weibliche Kalb der Mutter Mchawi (8) wog knapp 30 Kilogramm. Bereits am 18. Februar dieses Jahres kam im Zoo Basel ein Okapi zur Welt. In Zoos ist eine Okapigeburt ein seltenes Ereignis. Nur 76 Tiere leben in den europaweit 27 Zoos. Auch in der Natur wird das Okapi als stark gefährdet eingestuft. Weltweit gibt es nur noch geschätzte 10.000 Tiere.

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In den ersten Wochen bekommen die Besucher das kleine Okapi nur selten zu sehen. Das liegt an dem scheuen Verhalten der Tiere. Sie legen sich in einem Versteck hin und warten auf die Mutter. Das schützt sie vor Fressfeinden. Dank einer über dem Liegeplatz installierten Kamera können die Besucher trotzdem einen Blick auf das Junge werfen. In der ersten Zeit wird es viel schlafen und sich erst rühren, wenn die Mutter zum Säugen vorbeikommt.

Das Okapi wird auch «Waldgiraffe» genannt und ist mit der Giraffe eng verwandt. Die für Giraffen typischen Stirnzapfen tragen bei den Okapis aber nur die Männchen. Gemeinsam ist ihnen die sehr lange und bewegliche Zunge.

(dk)