Im Dreiländereck läuft seit der Nacht eine Großfahndung nach zwei entkommenen Gefängnisinsassen
Einer Wächterin im Bezirksgefängnis Baden im Kanton Aargau nahe der Deutschen Grenze war gegen 3 Uhr bei einer Kontrolle aufgefallen, dass die Zelle der beiden verurteilten Straftäter plötzlich leer war. Offenbar hatten sie sich filmreif mit Leintüchern an der Außenwand des Gefängnisses abgeseilt, berichten Schweizer Medien . Noch in der Nacht hat die Polizei eine Fahdnung im gesamten Dreiländereck eingeleitet. Dabei suchen unter anderem Spürhundestaffeln und ein Armeehubschrauber nach den flüchtigen Männern.
Die beiden rumänischen Staatsbürger sind 33 und 39 Jahre alt. Sie saßen wegen Vermögensdelikten hinter Gittern. Das könnten sowohl kriminelle Geldgeschäfte, als auch Diebstähle oder Einbrüche sein. Die genauen Delikte, wegen denen sie verurteilt wurden, sind nicht bekannt. Beide hatten bei ihrer Flucht wahrscheinlich noch die graue Gefängnis-Trainingsanzüge getragen. Die Kantonspolizei hat ein Fahdnungsfoto der Männer veröffentlicht. Die Polizei rät Autofahrern, beim Mitnehmen von Anhaltern im Grenzgebiet gerade besonders vorsichtig zu sein. Wer Hinweise auf den Verbleib der beiden Häftlinge machen kann, sollte umgehend den Notruf wählen oder sich ans örtliche Polizeirevier wenden.