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Schüsse in einer Wohnung in Hasel

Die Waffe wurde in einem Waldstück gefunden

Am Montag (23.03.2020) hörten mehrere Bewohner von Hasel aus einer Wohnung Schussgeräusche. Die Polizei fand in einer Suchaktion mit dem Technischen Hilfswerk am Dienstag (24.03.2020) eine Pistole in einem nahen Waldstück.

Gegen 19:20 Uhr wurden der Polizei zwei Schüsse in einer Wohnung in Hasel gemeldet. Bei der Ankunft der Polizei, gab ein Anwohner an, dass er Böller aus dem Fenster geworfen hätte. Die Beamten fanden allerdings ein Einschussloch in einer Hauswand. Die zwei Mitbewohner des Anwohners sagten aus, dass der Mann aus dem Fenster und in die Wand geschossen hatte, ohne dabei jemanden verletzten zu wollen. Bei einer Durchsuchung wurde allerdings keine Waffe gefunden.

Die Mitbewohner gaben später zu, dass sie aus Angst vor dem Mann die Waffe im nahen Wald versteckt hätten. Der Mann hatte offenbar psychische Probleme und gedroht sich selbst umzubringen.

Mithilfe des technischen Hilfswerks suchte die Polizei am Dienstag (24.03.2020) den Wald ab und fand einen 38mm-Trommelrevolver. Der mutmaßliche Schütze wurde in eine psychische Fachklinik eingewiesen. Gegen ihn wird jetzt wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.

(dk)