Immer wieder kommt es an den Grenzübergängen zur benachbarten Schweiz zu ähnlichen Vorfällen:
Gleich zwei Mal sind den Schweizer Grenzwächtern bei Basel die gleichen mutmaßlichen Schmuggler ins Netz gegangen: Die Kontrolleure hatten das Auto eines Paares mit zwei Jugendlichen an Bord angehalten. Bei der anschließenden Zollkontrolle gab der 40-jährige Fahrer an, um die drei bis vier Kilogramm Fleisch dabei zu haben. Im Kofferraum haben die Beamten allerdings ein Vielfaches dieser Menge entdeckt. Nach einem Bußgeld von mehreren hundert Franken musste die Gruppe kehrt machen.
Maximal ein Kilogramm Fleisch pro Person und Tag erlaubt
Nur zwei Stunden später kam es dann zu einem unverhofften Wiedersehen: Einer Streife war das Auto aufgefallen, sie hat es deshalb an einer Autobahnausfahrt herausgewunken. Dabei hat sich ein Augenzeuge zu Wort gemeldet, der gesehen hatte, wie kurz vor dem Stopp zwei voll gefüllte Säcke aus dem Fahrzeug geworfen wurden. Darin haben die Grenzwächter sieben Kilogramm Fleischwaren gefunden und auch im Kofferraum lagerten schon wieder über 19 Kilogramm. In der Schweiz gelten als Nicht-EU-Land strenge Einfuhrbestimmungen auch beim Fleisch. Erlaubt ist eine Freimenge von maximal einem Kilogramm pro Person und Tag, jedes Gramm darüber muss vorher beim Zoll angemeldet werden.